Opel Super Cup

 

Die Vorrunde des Opel Super Cups 2001 bestritten wir in Hannover, natürlich verließen wir letztendlich als Sieger den Platz und das, obwohl wir nur mit einer Rumpfmanschaft antreten konnten. Die heimische Presse legte leider mehr Wert auf den Drittplazierten, aber sie kamen nicht drum zu, auch uns zu erwähnen!!! Den Modus, sowie alle Turnierorte und Ergebnisse der einzelnen Vorrunden und Zwischenrunden-Turniere gibt es hier

 

 

Und hier der wahre Bericht eines Beteiligten!!!

 

Mit dem Glück des Tüchtigen

gewannen die Erwin und Karl-Heinzes im 9m-Schießen das Vorrundenturnier in Hannover zum Opel-Super-Cup 2001.

Coach Martin Leugers verstand es hervorragend, seine Mannen auf die nicht ganz einfache Aufgabe einzustellen.
Da einige Akteure ihre Teilnahme aus verletzungs- bzw. beruflichen Gründen kurzfristig absagen mußten, konnte er nur auf acht von zwölf möglichen Spielern zurückgreifen. Da die Regularien fünf Feldspieler zuließen, konnte er lediglich auf zwei Ersatzspieler zurückgreifen.
Insgesamt waren 140 Spielminuten zu absolvieren. Coach Leugers erkannte im Gegensatz zu seinen Kollegen ziemlich schnell, daß diese Mammutaufgabe mit dem vorhandenen Spielermaterial bei sommerlichen Temperaturen nur mit einer sehr ökonomischen Spielweise zu bewältigen war. Im Tor stand Kiesel, der sich in seiner Vereinsmannschaft extra eine rote Karte abholte, um an diesem Turnier teilzunehmen. ;-) Ihm reichte es aber nicht, nur im Tor eine gute Figur zu machen. Er tauschte mit Bax zeitweise seine Position, um auch seine spielerischen Qualitäten in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Die Zweierabwehrkette, die zusammen mit dem Keeper der Mannschaft eine beruhigende Sicherheit verlieh, wurde durch Hax und Max gebildet. Hax legte wie in alten Zeiten besonderen Wert auf seine einzigartige Spielvorbereitung. Eine Std. Schlaf und die Restwirkung der gestrigen Party sorgten für seine hemmungslos coole Spielweise. Max machte seinem Ruf als kompromißlos agierenden Dauerläufer wieder alle Ehre.
Im Mittelfeld erinnerte Hoschi als Wadenbeißer an vergangene ruhmreiche Tage in der ersten Mannschaft. Neben ihm stand der Coach Leugers selbst, der unerbittlich gegen das gegnerische Tor anlief. Pässe in die Tiefe landeten oft bei Flicken, der selbst seine Teamkollegen mit seiner Antrittsschnelligkeit und seinem Spielwitz überraschte.
Als klassischer Joker erwies sich Backs, der mit technischen Rafinessen speziell bei der Ballannahme (mit beiden Füßen in der Luft) dafür sorgte, daß sämtliche Fußballlehrbücher neu geschrieben werden müssen. Der Gegner war so verblüfft, daß Bax die kurzzeitige Konsternierung zum Torerfolg nutzten konnte! Auch als Kieselersatz im Tor machte er eine sehr gute Figur! Auch der Überraschungsspieler Leo Bum Chum Cha wuchs über sich hinaus. Den Begriff Schlafwagenfußball muß er allerdings zeitweise mißverstanden haben :-)

Insgesamt kämpften 20 Mannschaften, die in vier Gruppen unterteilt waren, um den Turniersieg. Die Vorrunde schlossen die Erwin u. Karl-Heinze-Kicker souverän ohne Gegentreffer als Gruppenerster ab. Hier wurden Mannschaften mit teilweise fantasievollen Namen, wie Wietzener Haufen, UFA Filmstudio OS oder Deister-Express in die Schranken verwiesen. Lediglich das Spicer-Team irritierte das Dream-Team mit ihrer allzu ruppigen, dem Charakter des Spaßturniers nicht entsprechenden Spielweise. Hier kam es zu einer Punkteteilung. Im Viertelfinale mußten die Erwins dann das erste Mal die Erfahrung des Rückstandes kennenlernen, da die Defensivarbeit ein wenig vernachlässigt wurde. Doch auch dies brachte sie nicht aus dem Tritt. Routiniert wendeten sie das Blatt noch und schaukelten das Spiel mit 2:1 nach hause. Die Erwin u. Karl-Heinze verstanden es jedesmal aufs Neue, den Gegner geschickt mit Schlafwagenfußball einzulullen, um dann mit überraschenden Expresszügen nach vorn die Entscheidung zu suchen. Besonders ratlos war die Truppe Inter Hannover, die sich überwiegend aus südländischen und somit technisch versierten Spielern zusammensetzte.
Ein schneller Konter reichte jedoch den Erwins, um sich gegen den häufig unfair agierenden Gegner im Halbfinale durchzusetzen und somit die Quali für Saerbeck klarzumachen. Im Endspiel traf man auf das Team Kaffeesahne, die sich überraschend gegen die spielstarke Holzmannbetriebssportgruppe durchsetzen konnte. Im Finale merkte man beiden Mannschaften an, daß die vorangegangen Spiele an der Substanz zerrten. Der ein oder andere Spieler hatte mit Ganzkörperkrämpfen zu kämpfen. Und so trennten sich beide Mannschaften nach 20 Min. leistungsgerecht 0:0.
Auch beim anschließenden 9m-Schießen behielten die Erwins die Nerven. Seinen Fehlschuß machte Keeper Kiesel mit zwei gehaltenen Bällen wett.
Martin Leugers ließ es sich nicht nehmen, den letzten und alles entscheidenden 9m zu schießen und damit alles klar zu machen. Die Sensation war perfekt! Überglücklich stimmten die Turnierhelden den Erwin u. Karl-Heinze-Song an, der demnächst einer noch breiteren Öffentlichkeit zugänglich sein wird, da auch ein Kamerateam anwesend war.
Abschließend ist festzustellen, daß sämtliche Erwins eine hervorragende Einstellung gezeigt haben, physisch und psychisch an ihre Grenzen gegangen sind und mit dem Turniersieg der Popularität der Erwin u. Karl-Heinze in der Öffentlichkeit, auch überregional, Vorschub geleistet haben.
Es ist wohl klar, daß dieses Ereignis auf der nächsten Generalversammlung eine neue Diskussion über Erwin u. Karl-Heinze-Verdienstorden entfachen wird.


CU on the shootingparty!
ML


 

 
 

 

 
 
 
 

 
 
 

 
  Das Finale wurde wie berichtet im Neun-Meter-Schießen entschieden, zunächst zeichnete sich Kiesel mal wieder als weltbester Torhüter aus, bevor Leu dann den Holzmännern den Gnadenstoß(schuß) verpaßte!!!
 

 

Die Siegermanschaft!!

hinten v.l.n.r.: Leu, Hoschi, Leo, Flicken

knieend: Backs, Max, Kiesel, Hacks!!

 

Für die Zwischenrunde am 1.7.2001 in Münster fällt Max leider aus und wie zu vernehmen war, will man uns daran hindern, weitere Spieler nachzunominieren. In Wirklichkeit haben die doch alle Angst vor uns!!

 

 

Leider waren wir in der Zwischenrunde, wo wir jetzt zu kommen, nicht so treffsicher wie in der Vorrunde!!!!!!


Zwischenrunde

Skandalöse Zwischenrunde!!!

Mit einem Skandal endete die Zwischenrunde in Saerbeck für die Erwin und Karl-Heinzes. Nachdem es im vorletzten Vorrundenspiel zu handgreiflichen Übergriffen und zu Morddrohungen durch die gegnerische Mannschaft kam, verzichteten wir auf eine weitere Teilnahme am Turnier!!

Genauso chaotisch wie das Turnier für die EuK's endete, begann der gesamte Tag. Diesmal war es meine Person, die von "Organisator" Flicken abends vorher die Weisung erhielt, doch bitte am Sonntag morgen gegen 8.15 Uhr bei ihm zu sein, um somit mit der Aushohlung sämtlicher EuK's zwecks Fahrgemeinschaftsbildung zu beginnen. Was ich zu dieser Zeit noch nicht ahnen konnte war, dass wir mit dem ersten Auto erst eine geschlagene Dreiviertelstunde später in Dreierwalde waren. Im einzelnen sah das wie folgt aus:

Mein erster Halt war bei Hoschi, der allerdings noch gemütlich beim frühstücken war. Also fuhr ich (natürlich ohne Hoschi) Richtung Buschstraße. Was sich mir hier bot, war ein Bild des Entsetzens. Sowohl Flicken als auch Leu wurden von mir, nachdem sie erst 2 Stunden zuvor vom Köpi wieder zu Hause waren, regelgerecht aus dem Bett geklingelt (über diverse dicke Hälse einiger Eltern möchte ich hier nicht eigehen). Also fuhr ich (immer noch allein!) wieder zurück Richtung Hoschi, der mittlerweile sein Frühstück beendet hatte (und diesmal sogar an Wasser für die Turnierpausen gedacht hatte). Zu zweit ging es Richtung Backs, der mich zwischendurch schon nervös angerufen hatte. Backs stand also vorbildlich fertiggepackt vorm Haus und wartete bereits auf uns. Da Backs das zweite Auto zur Verfügung stellte, was eigentlich Flicken fahren sollte, aber das hatte sich ja irgendwie erledigt, beschlossen wir, dass Backs Richtung Kiesel und Hansi fahren würde und Hoschi und ich Kuno abhohlen würden. Anschließend wollten wir uns wieder in der Buschstraße treffen. Dass dieser Plan zum scheitern verurteilt war, merkten bald sowohl Backs als auch Hoschi und ich. Denn zum einen klingelte Backs Kiesel zwar nicht aus dem Bett, sondern noch volltrunken von der Wohnzimmercouch (Kiesel hatte sich vorsichtshalber auf die Couch gelegt, um das klingeln zu hören), zum anderen hatten wir unsere Probleme mit Kuno, der sich auch noch bei unserem Eintreffen im Tiefschlaf befand. Gründe hierfür waren schnell gefunden, denn Kiesel war seinerseits auch ein Teil der Köpifraktion gewesen und bei Kuno, naja auf Venhauser kam man sich halt diesbezüglich nicht verlassen (Zitat Hoschi auf dem Weg zu Kuno: "Ach Kuno, auf dem ist Verlass, dat ist doch ein Venhauser" - wenige Minuten später lag Hoschi lachend auf'en Boden). Über Hansi habe ich von Backs keine Beschwerden gehört, sollte dies doch der Fall gewesen sein, hast Du an dieser Stelle Glück gehabt. Hoschi und ich fuhren also ohne Kuno Richtung Buschstraße, in der zwischenzeitlich Leben eingekehrt war und warteten noch ca. eine Viertelstunde auf Leu, bevor mein Auto schließlich mit vier Mann besetzt die Vorhut Richtung Saerbeck bildete. Backs fuhr schließlich, nachdem er dann Hansi und Kiesel eingeladen hatte, bei Kuno vorbei, und traf nur wenige Minuten später in Saerbeck ein.

Das Organisatorische erledigten wir mal wieder schell und professionell, so dass wir pünklich und aufgewärmt um 10.00 Uhr MEZ unseren ersten Gegner "Dosenöffner Herbern" zum Abschießen empfangen wollten. Aber nicht so an diesem Tag. Unser Ruf, bedingt durch unsere Vorrunde, muß uns wohl vorrausgeeilt sein, denn diese Mannschaft trat erst garnicht gegen uns an, sondern kam erst zu den Spielen danach. Diese Tatsache sorgte für unsere ersten 3 Punkte und Stimmen über das Erreichen des Viertelfinales wurden schon wieder laut.

Im zweiten Gruppenspiel standen wir dann den "Momberg 95" gegenüber. In diesem Spiel zeigte sich allerdings schon, dass wir auch fußballerisch nicht unseren stärksten Tag erwischt hatten. Unser Spiel war gekennzeichnet von Unkonzentriertheiten, so dass unser erstes Gegentor nur eine Frage der Zeit war. Hiernach wurde unser Spiel zwar besser und wir wurden zunehmend offensiver, was natürlich den Gegner zum kontern einlud. Schließlich passierte es, ein Konter wurde vom Gegner zum 2:0 Endstand verwandelt. Wir selber hatten es einfach versäumt, aus unseren Chancen Kapital zu schlagen. Flicken und Hansi hatten hierbei noch, freistehend vorm gegnerischen Tor, die größten Chancen. Als nächster Gegner und somit im zweitletzten Gruppenspiel mußten wir gegen die "Besonderen Willich" antreten.

Die "Besonderen Willich" war eine Mannschaft, die uns schon vorher durch ihre äußerst gereizte und verbissene Art aufgefallen war. Sie bestand ausschließlich aus temperamentvollen "südländischen" Spielern. Das eigentliche Spiel läßt sich relativ schnell beschreiben. Wir spielten vom Spielaufbau her nicht schlecht, es haderte nur mal wieder mit unserer Chancenauswertung. So lagen wir kurz vor Schluß mit 1:0 hinten. Das Verpassen des Viertelfinals vor Augen. In dieser Situation wurde Hoschi gefoult. Hoschi (anscheinend durch den Rückstand ein wenig gefrustet) "stolperte" irgendwie über den Gegenspieler, was allerdings vom gesamten gegnerischen Team als gemeines Nachschlagen interpretiert wurde. Denn nur so lässt sich einigermaßen erklären, was sich nun abspielte:

Wie von der "Tarantel gestochen" liefen die "Besonderen Willich" geschlossen als Team auf Hoschi und nahestehende EuK's zu. Es gab ein wildes Handgemenge. Ich verfolgte das Getümmel ein paar Meter abseits. Von hieraus wurde ich nun Zeuge einer Aktion, von der sich selbst Jean-Claude van Damme noch etwas hätte abgucken können. Der gegnerische Torwart startete von der eigenen Torlinie aus in Richtung Getümmel, welches sich auf Höhe der Mittellinie befand. Seine Höchstgeschwindigkeit erreicht, hob der Torwart 3 Meter vor Hoschi ab und sprang Hoschi mit angezogenen Beinen direkt ins Kreuz. Diesen äußerst brutalen Anschlag verfolgte von unserem Tor aus Kiesel.

Was jetzt in Kiesel vorging, muß man wohl unter der Ruprik "instinktiver Bruderschutz" stellen. Denn Kiesel spurtete ebenfalls Richtung Getümmel, direkt zum gegenerischen Torwart. Mit einer ansatzlosen rechten Geraden verpasste Kiesel seinem Gegenüber eine, wie sich später zeigte (später bedeutet hier wenige Momente), richtig dicke "Bongolippe". Getroffen von dieser Geraden schwor der generische Torhüter Rache und verfolgte den sich zurückziehenden Kiesel zusammen mit zwei Mitspielern. Als Schweinchen diese zahlenmäßige Unterlegenheit sah, wollte er zu Hilfe eilen. Allerdings war dieses bedingt durch seine Arbeitsverletzung von vornerein ein aussichtsloses Unterfangen. Zum Glück hielten schließlich die Mitspieler ihren Torhüter nach einigen beruhigenden Worten von Kiesel fern. Allerdings versuchte der Torwart durch geschickte Täuschungsmanöver, immer wieder an Kiesel heranzukommen, was ihm aber nicht gelang.

Was folgte waren Beleidigungen, die bis zu Morddrohungen gingen, so dass Flicken kurzentschlossen unseren Turnierausschluß beschloß (der Schiri gab lediglich den zwei Torhütern rote Karten). Nach kurzer Beratung und durch die eh aussichtslose Situation, das Viertelfinale zu erreichen, wurde Flickens Entscheidung von allen EuK's bestätigt. Geschlossen verließen wir das Feld und man traf sich später angesichts der dritten Halbzeit im Biergarten von Heiner Geiger, wo natürlich die vergangenen Stunden noch heftigst diskutiert wurden. Insgesamt also ein rundum chaotischer Tag, wenn man bedenkt, dass nebenbei auch noch so Sachen passiert sind wie, dass Leu eine Ballpumpe mitbringt, von einem mitgebrachten Ball weit und breit allerdings nichts zu sehen ist, oder dass unsere Trikots zum einen aus Kiesels privaten Stutzenbestand und zum anderen aus Hosen, die teilweise besser als Miniröcke zu gebrauchen waren (siehe Backs), bestanden. Und nimmt man dann noch einen Schiri, der sich absolut weigerte zu glauben, dass unsere Mannschaft "Erwin und Karl-Heinze" hieß, so glaube ich, war dises zwar sportlich nicht der erfolgreichste Tag der EuK's, aber mal wieder ein Tag, der sicherlich in die Analen der "Erwin und Karl-Heinze" eingeht.

Sanktionen gegen diverse in diesen Bericht erwähnten EuK's bezgl. Verschlafen, furzen in der Kabine oder was Euch sonst noch so einfällt, sollten wir auf der nächsten G.V. beschließen.

 

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