Erwin und Karl-Heinzes

Skitour 2001/02

 

1. Tag (Die Abfahrt)

Dank der freundlichen Unterstützung einiger Freunde und Freundinnen (Flicken, Nadja und Alex und Matze mit Hille) der 8 Erwin & Karl-Heinzes (Backs, Wolle, Leu, Hansi, Kiesel, Kuno, Huili und Theilo) machten sich selbige gegen 18 Uhr am 1. Weihnachtstag von Wolle aus auf den Weg nach Osnabrück, wo dann die Fahrt nach Obertauern mit dem Bus fortgesetzt werden sollte. Zunächst gab es ein paar Packprobleme (neben reichlich Gepäck mussten schließlich auch 28 Liter Bier, ne Pulle Wacholder, Ramazotti und Jim Beam verstaut werden). Doch schließlich ging es dann endlich auf die vermeintlich rutschige Fahrt (Flicken hatte beim Versuch Theilo abzuholen ein kleines Schleudertraining absolviert). Flicken hatte seinen kleinen Schock jedoch schnell überwunden, so dass Matze mit seinem Golf Schwierigkeiten hatte mitzuhalten. Während der Fahrt wurden dann schon mal die ersten Dosen Bier auf ihren Geschmack hin überprüft und für trinkbar befunden. Gegen 19 Uhr traf man dann sicher in Osna am Hauptbahnhof ein. Auch der Bus ließ nicht all zu lange auf sich warten, so dass man sich gegen 19:20 von den Begleitern verabschiedet hatte und es sich im Bus gemütlich machen konnte. Schnell stellte sich heraus, dass so eine Palette Bier nicht nur zum trinken gut ist, sondern einen idealen Tisch zum Doko spielen abgeben kann. Während 3 Erwins sich nur dem trinken widmeten, spielten die anderen 5 nebenbei Karten. In Essen kam es dann so gegen 11 Uhr zum nächsten Halt, und es stieg eine Horde Ruhrpottkanacken ein (wie sich im weiteren Verlauf noch zeigen wird, täuschte dieser erste Eindruck nicht). Leu nutzte die Gelegenheit um zu schiffen, was für strengeren Geruch im Bus sorgte. Denn nicht nur Leu pisst gegen Bäume, auch Hunde scheißen gern mal vor selbige.

So gegen 2, die Mehrzahl versuchte schon zu schlafen, hörte man dann auch auf, Doko zu spielen und versuchte, seinen ersten kleinen Rausch im Bus auszuschlafen. Tja, den einen gelang es besser, den anderen wohl eher nicht.

 

 

 

 

 

 

 

2. Tag (Die Ankunft)

Gegen 8 Uhr erreichte man das total verschneite Obertauern. Zunächst wurde der Tauern-Hof angefahren, hier stieg die Hälfte der Busreisenden aus. Während die Erwin & Karl-Heinzes im kalten Bus verharrten, versuchten die anderen, draußen ihre Koffer ausfindig zu machen, was sich als ziemlich langwierige Aktion herausstellen sollte. Gegen 8:40 erreichten wir dann endlich unsere Herberge, das Haus Bergheim. Ähnlich wie bei Josef und Maria sorgte auch hier der Herbergsvater gleich für Ärger. Er verweigerte uns ohne Hausschuhe den Eintritt in seine Herberge. Aber Gott sei Dank hatten wir welche dabei (Maria und Josef früher anscheinend nicht). Nachdem die Taschen zunächst einmal im Skiraum abgestellt waren, ging es direkt zum Frühstück (übrigens die dusseligen Ösies können nicht moal Ski schreiben, doa heißt's dann Schi). Beim Frühstück stellte sich dann gleich heraus, dass man hier ohne einen starken Anteil an Eigeninitiative niemals genug bekommen würde. Nach dem Frühstück wurden dann die Zimmer verteilt, wo gleich die Ruhrpottkanacken ihrem Namen alle Ehre machen mussten, so dass sich die Verteilung der Zimmer ein wenig hinzog. Auch waren einige Vegetarier unter ihnen, die sich weigerten, sich an einen Tisch zu setzen, was, wie sich dann zeigen sollte, zu groben Problemen während des Abendessens führen sollte. Egal, schließlich wurde den Erwin & Karl-Heinzes das Zimmer 202 zugeteilt, wobei es sich um ein 8 Mann Zimmer handelte. Schnell war man sich über die Bettenverteilung einig (Zitat: Hey Leu, wenn ich oben schlafe, schiffe ich ins Bett und dann wirst du da unten nass. Ergebnis: Leu schlief oben).

Das war unsere Unterkunft, nur leider hatten wir nie so ein Wetterchen!!!

Gegen 11 Uhr waren dann die Taschen grob ausgepackt und 6 von 8 Erwins heiß auf´s Skifahren (nur Leu und Wolle wollten noch nicht).Zur Erklärung: Leu, Wolle und Hansi hatten den Anfängerkurs gebucht; Kiesel und Backs waren für einen Fortgeschrittenen Kurs angemeldet und die anderen drei wollten einfach die Pisten runterfahren.

Während Leu und Wolle sich aufmachten, den Ort zu erkunden, machten sich die anderen 6 zunächst einmal auf den Weg zum Skiverleih. Binnen weniger Minuten waren alle mit den nötigen Utensilien versorgt. Während einige das nun überflüssige Schuhwerk zurück zur Herberge trugen, wurde für Hansi, der noch niemals auf Skiern gestanden hatte, ein ca. 2 m hoher Hügel dirket vor´m Skiverleih zur ersten Mutprobe. Unsicher stand er auf den Brettern und fuhr geradewegs auf die Straße zu. Zu seinem Glück war ein Schneewall kurz vor der Straße aufgeschüttet, der ihn dann zum Vergnügen von Huili und Theilo sanft bremste. Die 2. Testfahrt auf selbigem Hügelchen endete dann für Hansi schon vor der Tür des Skiverleihs; die erste Kurve war geschafft. Inzwischen waren die anderen 3 auch wieder zurückgekehrt.

Während Huili, Kuno und Kiesel sich gleich dem 1. Sessellift zuwandten und sich auf größere Aufgaben vorbereiteten, zog es Backs, Hansi und Theilo zunächst mal auf den Idiotenhügel. Langsam testete sich Hansi unter Anleitung von Theilo den Hügel mittels Schlepplift immer weiter hinauf. Zum großen Erstaunen aller Anwesenden gelang es Hansi schon nach wenigen Versuchen, den Hügel sturzfrei zu überstehen. So machten sich dann auch diese drei auf den Weg zum Sessellift, und auch die erste blaue Piste wurde von Hansi bis auf kleinere Faller ganz gut genommen. Schließlich wagte man sich sogar eine kleine rote Piste runter!!

Zurück in der Herberge war Hansis Naturtalent eines der Gesprächsthemen. Daneben sorgte der von Wolle und Leu ausgeklügelte Ortsplan, in dem sämtliche Kneipen und Discos angekreuzt waren, für Gesprächsstoff. Nachdem die ganze Horde geduscht hatte (eine Dusche für 8), machte man sich auf den Weg zum Abendessen. Wo ein Drama begann, welches sich jeden Abend wiederholen sollte. 8 verhungerte Kerle an einem Tisch, die erste Platte reichte nicht mal für 3 Leute, man konnte glücklich sein, wenn es für jeden ein Stück Fleisch gab. Aber selbst ist der Karl-Heinz. Abwechselnd machte man sich von nun an jeden Tag immer wieder auf den beschwerlichen Weg zur Küche, um die leeren Platten und Töpfe wieder auffüllen zu lassen. Dank dieser selbstlosen Taten, von denen sich keiner ausschloss, gelang es schließlich immer wieder, die Erwin & Karl-Heinzes halbwegs satt zu kriegen.

Laut Leu und Wolle lohnte es sich nicht, sich vor 10 Uhr ins wilde Dorfleben zu stürzen, so wurden zunächst noch ein paar Biere auf unserem netten gemütlichen Zimmerchen vertilgt, bevor es dann die ersten so gegen 9 nicht mehr aushielten und wieder auf Piste wollten. Hier trat dann ein weiteres Problem auf, welches uns den ganzen Urlaub über verfolgen würde. Die netten Taxen, die immer wieder bestellt wurden, weigerten sich, mehr als 7 Leute zu befördern, was man für eine Gruppe von 8 Leuten wohl als dumm gelaufen bezeichnen kann.

Nachdem dann letztendlich doch alle den Ortskern erreicht hatten, konnte man sich zunächst nicht auf eine Lokalität einigen. Aufgrund der bitteren Kälte versuchte man es dann schnell im Peoples, welches sich aber als Enttäuschung erwies. Also rein in den Tip vom Taxi-Fahrer, die Lützer Alm. Leider, oder auch nicht leider, war außer ein Platz an der Theke nichts mehr frei. Aber dadurch lernten wir dann schnell Maria kennen, welche die Ehre hatte, uns zu bedienen. Ungläubig nahm sie Hansis Bestellung einer heißen Zitrone auf (eine Bestellung, die sich jeden Tag wiederholen sollte). Nach der dritten Nachfrage, ob diese Bestellung ernst gemeint sei, wurde Hansi dann die heiße Zitrone mit einem freundlichen Lächeln überbracht.

Doch nach nur wenigen Bieren wurde beschlossen, die Örtlichkeit zu wechseln. Dank Wolle und Leus Erkundungen war uns bekannt, dass in der Disco Roßschimmel an diesem Abend eine Mißwahl stattfinden sollte. Also alle Mann ins Roßschimmel. Es war so gegen 22:30, und es war noch nichts los. Naja, egal, bis um 23 Uhr ist happy hour, 2 Long Drinks zum Preis von einem. Nachdem uns diese dann von einer Bedienung, die einem der Erwins fast das Herz gebrochen hätte, serviert worden waren, fragte man sich, wie man die Zeit bis zur Mißwahl überbrücken könne. Schnell entdeckte man auf der Tanzfläche eine sehr ansehnliche weibliche Person, es entbrannte ein kleiner Disput über das Alter der Dame, so dass man beschloss zu wetten. Jeder setzte 20 Schilling auf eine Zahl zwischen 16 und 22, und man schickte den Ältesten auf den Weg, das Alter ausfindig zu machen. Zufällig hatte gerade der Älteste das Alter erraten, um überzeugend zu wirken, bat er die Person, mit an den Tisch zu kommen, um das Alter dort vor allen zu bestätigen. Man kam schnell ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass sie mit einer Austauschstudentin aus Südafrika anwesend war, welche wie sich heraustellen sollte, noch besser gebaut war. Irgendwann saßen beide an unserem Tisch und aus Höflichkeit der Südafrikanerin gegenüber versuchte jeder, sein bestes Englisch rauszuholen (Zitat: I can only Fachenglisch). Während die 2 sich zum tanzen und einige Erwins sich nach Hause verabschiedet hatten, widmeten sich 4 Karl-Heinzes wieder ausschließlich dem glotzen und saufen. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Mißwahl aufgrund mangelnden Puklikums nicht stattfinden würde, wünschte man sich Musik und begann zu tanzen. Gegen 4 Uhr endete der 1. Abend, jedoch nicht ohne ein Freigetränk, welches vom Ältesten bei der Bedienung, sowie dem Chef vom ganzen Laden hart erkämpft wurde.

 

3. Tag (Micki Krause)

Frühstück gab es nur zwischen 8 und 9, wie jeden Morgen sollte Backs der 1. und Kiesel der 2. am Frühstückstisch sein. Während sich die 5 oben erwähnten Erwins für ihren 1. Kurstag vorbereiteten, ließen sich die anderen 3 etwas mehr Zeit. Man verabredete einen Treffpunkt und eine Zeit (später sollte 1 Uhr die Standart-Treffzeit werden). Jeder fuhr so gut er konnte Skier, und ohne Verletzte trafen sich die 3 Nichtkursler und die beiden Fortgeschrittenen um 12 auf der Hochalm auf ein Radler. Gegen drei traf man sich dann noch mit Hansi und Wolle, Leu hatte die Schnauze voll und war nach Hause gefahren. Am Ende des Skitages fuhr man zur Lützer Alm runter, um dort den 1. Aprés Ski mitzumachen. Nachdem man die ersten Getränke vor der Theke zu sich genommen hatte, wurde ein Tisch im „Zelt“ frei. Schnell wurde ein Getränk nach dem anderen bestellt, aber Stimmung wollte dort im doch recht kühlen „Zelt“ (die Atemluft gefror von innen an den Scheiben) keine aufkommen. Erst als um 5 Micki Krause seinen Liveauftritt gab, schwappte die Stimmung aus dem Lokal auch ein wenig ins Zelt über, und die Erwin & Karl-Heinzes schmetterten einige Lieder. Um Punkt 6 war dann aus die Maus und alle wollten nach Hause. Tja, wenn ca. 300 Leute auf einmal ein Taxi wollen, soll es gelegentlich zu Engpässen kommen. Also was ist zu tun, man machte sich zunächst zu Fuß auf den Weg. Nachdem man die Hauptstraße ca. 200 m hochgestiefelt war, schnallten sich alle bis auf Kiesel die Skier unter und fuhren auf Skiern den Fußweg bis ca. 300 m vor unserer Herberge runter (nur für Kiesel war es diesmal dumm gelaufen). Leicht erschöpft und angeheitert traf man dort auf einen inzwischen erholten Leu. Zum Abendessen, welches an diesem Abend zum letzten Mal um 18:30 serviert werden sollte, begab man sich noch in den Skiklamotten. Doch da viele aus unserer Gruppe auf Taxen gewartet hatten, war man letztendlich erst um kurz nach 7 komplett, und erst dann wurde das Essen aufgetragen, so dass man beschloss, ab jetzt immer um 7 zu speisen. Tja, wie das mit dem Essen ablief, brauche ich ja nicht mehr zu erwähnen. Nach dem Essen ging man zum duschen hoch und bereitete sich langsam auf ein neues Abenteuer.

Wie schon am 1. Abend weigerte sich der Taxifahrer, 8 Personen mitzunehmen, so dass man mal wieder auf 2 Taxen zurückgreifen musste. Der Abend begann wie so oft in der Lützer Alm, von da aus machte sich der gesamte Troß auf in Richtung Taverne, einer Disse, die wir bis dahin noch nicht aufgesucht hatten. Unter Einsatz unseres Lebens stiefelten wir los (mussten durch meterhohen Schnee stapfen). Aber wie uns vom Taxifahrer berichtet wurde, waren die Anwesenden ungefähr schon halb so alt wie wir. Einige machten sich daraufhin auf den Weg Richtung Herberge, während andere sich auf sich den Weg ins Roßschimmel Aber auch dort war nicht viel mehr los. Letztendlich machten sich dann 2 von uns nochmals auf den Weg in die Taverne, wo sie mit ansehen mussten, dass die am Tag zuvor kennengelernte Südafrikanerin den ganzen Laden verrückt machte, während ihre Freundin am rumknutschen war. Letztendlich erklärten die beiden Letzten so gegen 3:30 dann auch den Abend für beendet.

 

4. Tag (Tisch in die Höh)

Auch an diesem Morgen sollten sich noch alle Erwin & Karl-Heinzes hochquälen. Kiesel, dem die Schuhe nicht passten, machte sich als erster mit Backs auf den Weg zum Skiverleih, um seine Schuhe zu tauschen. Wie sich zeigen sollte, wurde Kiesel dort zum Stammgast. Am Morgen fuhren alle wie gehabt Ski, gegen 1 traf man sich dann unten, um gemeinsam hoch zur Gammshütte zu fahren. Dort wurde dann zu Mittag gegessen. Tja, als wir dann die Hütte verließen, um uns gemeinsam den Hang runter zu stürzen, mussten wir feststellen, dass unser Pechvogel Kiesel mal wieder von selbigem heimgesucht worden war. Seine Skier waren weg. Wie sich später herausstellen sollte, hatte sie ein Depp vertauscht. Tja, während Kiesel dann die Gondel runter nehmen musste, stürzten sich die restlichen 7 den Berg auf Skiern hinunter, wobei es zu diversen Stürzen kam, aber von all den Stürzen hier zu berichten, führt einfach zu weit. An dieser Stelle seien nur Theilos diverse Schwierigkeiten beim aussteigen aus dem Sessellift; Kunos 100 m Sturz, wobei er Theilo mitriss, welcher im rutschen Kunos abgerissene Uhr mitnahm; Leu und Backs' Frontalzusammensturz, welcher sich schon 20 m vorher ankündigte; sowie Leus Salto Mortale am letzten Tag im alten Jahr erwähnt.

Gegen 3:20 traf man sich dann an der Lützer Alm, wo es zum legendären Aprés Ski kommen sollte. Schnell hatte man einige Runden Bier oder Jagertee intus. Dann wurden auch schon die ersten Lieder geschmettert und die ersten Runden Williams Birne bestellt. Insgesamt kam man so auf ca. 6 Williams und 7 Bier oder so. Die Lieder und die Ideen wurden immer lauter bzw. verrückter. Man kam auf die Idee, einen Hahn, der ca. 1.5 m über unseren Köpfen stand, herunter zu holen. Doch leider musste Theilo nach 2 Versuchen einsehen, dass der Hahn doch zu fest angeschraubt war. Anstelle der Aprés Ski Lieder, die aus den Boxen dröhnten, waren die Erwin & Karl-Heinzes schon längst dazu übergegangen, ihre eigenen Lieder zu schmettern. Das ganze gipfelte in einem Hand ans Glas, wobei der Tisch über den Köpfen gestemmt wurde, während alle auf den Bänken standen (nebenbei sei erwähnt es handelte sich um einen Tisch aus sehr massivem Holz). Der Spontanapplaus der umliegenden Tische ließ nicht lange auf sich warten, und es entstand ein kleiner Sängerstreit, den die Erwin & Karl-Heinze locker für sich entscheiden konnten. Es sei erwähnt, dass zu diesem Zeitpunkt nur noch 7 auf den Bänken standen, während einer die sitzende Schlafstellung eingenommen hatte. Langsam verabschiedeten sich alle anderen Gäste, wobei die meisten nochmals persönlich an unseren Tisch traten (Höhepunkt ein Engländer (Melodie Yesterday): Siphyllis, it just startet with a single kiss .... (leider ist uns die 2. Zeile entfallen)). Während 2 Karl-Heinzes noch immer nicht genug hatten und auf´s Abendessen verzichteten, um den Aprés Ski woanders fortzusetzen, machten sich die anderen Erwins auf den Weg zur Herberge. Was sich nicht als ganz einfach erweisen sollte, denn vor allem ein Erwin konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. In der Herberge angekommen, waren vier Leute nötig, um diesen Erwin aus seinen Schuhen zu helfen.

Letztendlich setzten sich die 6 Erwins zum Abendessen an den Tisch. Da ja zwei noch unterwegs waren, war Platz für unsere beiden Teamer. Noch reichlich angedudelt wurden gleich wieder Biere aufgeholt und die Flasche Wacholder von oben runtergeholt. Dieser machte dann während des Abendessens fröhlich seine Runde; aber dem nicht genug, nachdem die Flasche leer war, kam der Ramazotti zum Einsatz. Diesmal sollte auch ein Nachbartisch mit einbezogen werden. Schnell wurden 3 Pinchen mit Ramazotti und eines mit einem Maggi/Ramazotti-Gemisch aufgefüllt. Da leider die motorischen Fähigkeiten schon arg eingeschränkt waren, wurde eines dieser Pinchen umgekippt. Erneut wurde es mit Ramazotti gefüllt. Doch nun die bange Frage, war es vorher das mit Maggi versetzte Pinchen gewesen? Ein „Ihr Arschlöcher“ vom Nachbartisch ließ uns erleichtert aufatmen.

Da wir an diesem Abend eh nicht mehr in der Lage waren, uns auf den Weg in den Ort zu machen, beschlossen wir, am internen Kickertunier teilzunehmen. Beim offiziellen Start um 21 Uhr waren wir dann auch die einzigen Teilnehmer. Unser bestes Pferd im Stall (Backs) nahm die Herausforderung der Teamerin an und verlor leider trotz lautstarker Unterstützung, trotzdem wurde uns der Siegerpokal (eine Flasche Glühwein) überreicht. Während des Abends kamen noch weitere Leute aus unserer Gruppe hinzu, und neben Bier wurde inzwischen auch der Jim Beam getrunken. Gegen 23 Uhr zogen dann die 6 inzwischen wohl als voll zu bezeichnenden Erwins auf ihr Zimmer, um die Party dort fortzusetzen. Der Radau rief dann schnell einen der Ruhrpottkanacken auf den Plan, der meinte, Ärger machen zu müssen. Unter lautem Gelächter und mit Ruhpottkanacken Rufen, wurde er wieder auf sein Zimmer geschickt. Nur kurze Zeit später kam eine ganze Horde der Ruhrpottkanacken und meinte, uns verarschen zu können, indem sie einen der ihrigen als Herbergsvater ausgaben. Unser Gelächter wurde nur noch lauter. Gegen 23:30 war dann unser Bier alle, und Hansi stellte sich bereitwillig zur Verfügung, eine neue Kiste zu kaufen (Preis 73 DM oder 500 Schilling). Gesagt getan, aber wir schafften es, noch genau eine Flasche zu trinken, bevor wir alle 6 volltrunken in die Betten fielen. Als Krönung stiefelte dann einer der Karl-Heinze, der den Aprés Ski bis tief in die Nacht verlängert hatte, noch auf die Kiste und zerbrach eine weitere Flasche.

 

5. Tag (Edelweiß Hütte)

Der letzte Abend zeigte an diesem Morgen seine Wirkung, während Backs und Kiesel sich wie immer als erste auf den Weg machten (Kiesel mußte sich schließlich wieder Skier holen), kamen die anderen doch nur recht schwer in die Gänge. Das ganze hatte zur Folge, dass letztendlich 2 liegen blieben. Aber wie sich herausstellen sollte, war dies nicht einmal zu ihrem Nachteil. Denn oben auf dem Berg angekommen, mussten selbst die erfahrenen Skifahrer feststellen, dass Skifahren bei solch einem Wetter keinen Spaß macht, sondern eher ein Risiko ist. Während der Fortgeschrittenen Kurs ganz abgesagt wurde, und die beiden Karl-Heinzes gleich wieder Richtung Herberge abzogen, wagten zwei der erfahrenen Skifahrer den Blindflug. Der Schnee peitschte ihnen nur so ins Gesicht, die Sicht lag unter 10 m, man konnte sich kaum orientieren, die Skibrillen froren zu (Zitat: Ich hab nichts mehr gesehen, da hab ich mich einfach hingeschmissen). Irgendwie schafften es die beiden aber trotz der widrigen Witterungsbedingungen heil unten anzukommen, nur waren sie jetzt auf der total falschen Seite. Also beschloss man, erneut mit einem Lift den Hang zu erklimmen, um dann die Talabfahrt Richtung Herberge zu wagen. Auch dieses gelang schließlich und als man das Ziel erreicht hatte, begann das Wetter langsam umzuschlagen, so dass man beschloss weiter zu fahren. Einige der andern Erwin & Karl-Heinzes traf man dann schon auf der Piste und die anderen sammelte man wie gehabt um 1 unten ein. Inzwischen hatte man bomben Wetter. An diesem Tag sollte die Bindung von Kiesel-Skier abbrechen. Man verabredete sich zu 3 Uhr auf der Edelweiß-Hütte. Man hatte schon am Tag zuvor versucht, in die Hütte zu gelangen, aber es war einfach unmöglich gewesen, die Hütte war um kurz vor vier schon rappelvoll. Eigentlich hatte man gar nicht vor, dort den Aprés Ski zu feiern, aber wie es der Zufall wollte, ergatterte man an diesem Tag einen Tisch. Prompt wurde beschlossen, dann auch den Aprés Ski dort oben zu verbringen. Tja und was soll man sagen, um Punkt vier, die Hütte platzte wieder aus allen Nähten, geht die Mucke an und alles stellte sich auf die Bänke. Fast jedes Lied wurde lautstark mitgegröhlt und nebenher auch die typischen Erwin & Karl-Heinze Lieder geschmettert (seither war der Obersänger heiser). Schnell baten zwei Mädels uns, doch ein wenig aufzurücken, damit sie sich auch noch auf die Bank stellen konnten. Man prostete sich zu, und jeder stellte sich als Erwin vor. Außer uns saßen bzw. standen noch zwei Pärchen an unserem Tisch. Als eines der Mädels einen der beiden Herren nach seinem Namen fragte, stellte sich dieser (scherzhaft) mit Karl-Heinz vor, was, wie sich jeder gut vorstellen kann, mit lautem Gebrüll bejubelt wurde. In der Hütte wurde es immer wärmer, so dass man schließlich nur noch mit T-Shirt dort stand. Aufgrund des reichlichen Alkoholgenusses (die Kellner waren nicht zu beneiden, was die da für Tabletts durch das Volk getragen haben, ein Wahnsinn), blieb es nicht aus, dass man auch mal pinkeln musste. Aber der Weg zur Toilette war durch Menschenmassen versperrt, also blieb nur der Weg durchs Fenster und die Frase „sie standen an den Hängen und Pisten“ wurde in die Tat umgesetzt.

Gegen 6 machte man sich dann in der Dunkelheit an die letzte Talfahrt. Obwohl reichlich angeheitert erreichten alle sicher das Dorf. Nur hier trat dann wieder das Taxiproblem auf, 7 von 8 durften fahren und für einen war es mal wieder dumm gelaufen, denn aufgrund des Tauwetters war eine Benutzung der Skier auf dem Fußweg inzwischen unmöglich geworden.

Nach dem Abendessen ging es dann wieder Richtung Dorfkern. Aber an diesem Abend waren die meisten doch so platt, dass man recht früh nach Hause ging. Nur 2 Erwins zogen wieder bis tief in die Nacht ihre Kreise.

 

6. Tag (Monkey´s Circus)

Der Tag startete wie gewohnt, diesmal standen alle auf, und Backs und Kiesel marschierten mal wieder als erste los, denn Kiesels Bindung war ja zu reparieren und mal wieder ein Besuch bei seinen Freunden vom Skiverleih von Nöten. Das Wetter war leider wieder schlechter geworden.

Ansonsten nahm der Tag seinen gewohnten Verlauf, man traf sich um 1 und fuhr ab dann gemeinsam. Gegen 4 ging es mal wieder zwecks Aprés Ski zur Lützer Alm, aber leider konnten wir uns an diesem Tag wieder nur an einen Tisch im kalten „Zelt“ setzen. Man merkte, die Luft ist langsam raus, die Stimmen waren ja eh zum Teil kaum noch zu hören, so dass man nur in aller Ruhe ein paar Bierchen trank, bevor man sich auf den Heimweg machte. Auf den Heimweg war mal wieder so eine Sache. Zwei hatten nämlich noch keine Lust und verlängerten dann doch den Aprés Ski, und einem (diesmal nicht Kiesel) waren Handschuhe, Mütze und Schal gestohlen worden. An ein Taxi war mal wieder nicht zu denken, doch Gott sei Dank hatte es den ganzen Tag geschneit, so dass wieder an Skifahren auf dem Gehweg zu denken war. Nur ohne Mütze und Handschuche bei ca. 15 °C unter Null sicherlich kein Vergnügen. Zufällig machten wir ein besetztes Taxi aus, welches auf dem Weg zum Haus Bergheim war. Unseren bestohlenen Erwin setzten wir in selbiges, während der Rest mal wieder auf Skiern Richtung Haus Bergheim fuhr.

Nach dem Essen, zu dem auch die anderen beiden Karl-Heinzes wieder erschienen waren, wurde dann erstmal gemütlich ne Runde Doko gespielt. Anschließend machte man sich zu Fuß auf den Weg Richtung Monkey´s Circus, eine Cocktail Bar, die uns empfohlen worden war. Das ganze ließ sich etwas schleppend an, die letzten Tage waren wohl doch nicht ganz spurlos an uns vorübergegangen. Aber nach ein paar Corona bzw. Heineken hellte sich auch unsere Stimmung wieder auf. Dazu kam, dass die beiden Cocktail-Mixer hinter der Theke immer wieder eine tolle Show abzogen und dass sich inzwischen einige Mädels aus unserer Gruppe vor uns gesellt hatten. Belustigt stellten wir immer wieder fest, wie diese von anderen Typen angemacht wurden. Während die ersten drei Erwins sich inzwischen auf den Weg in die Herberge begeben hatten, beschlossen die zurückgebliebenen, mal die Getränke zu testen, weswegen man eigentlich in eine solche Bar geht. Man, man, die Dinger hatten es echt in sich. Die Show hinter der Theke wurde auch immer besser, inzwischen flogen nicht nur Flaschen, sondern es wurde auch mit Feuer rumgespielt bzw. gespuckt. Während zwei Karl-Heinzes beschlossen, noch weiter in den Ort zu ziehen, machten sich die anderen drei auf den Weg in die Herberge. Zufällig trafen sie dabei auf eines der Mädels aus der Edelweiß Hütte, welche sie ein kleines Stückchen begleiten sollte, dieses schien einen von ihnen so aus dem Konzept zu bringen, dass er sich nicht mehr auf´s laufen konzentrieren konnte und sich zum allgemeinen Vergnügen arg den Steiß prellte. Aber letztendlich gingen auch an diesem Abend alle Erwin & Karl-Heinzes alleine nach Hause!

 

7. Tag (Silvester)

Der Tag startete wie jeder andere auch, vielleicht mit der kleinen Ausnahme, dass Kiesel diesmal nicht den Skiverleih aufsuchen musste. Für die Kursteilnehmer war es der letzte Tag. Während sie sich zu ihren Kursen begaben, machten sich die drei anderen wie immer daran, alleine die Hänge runter zu bügeln, wobei man anmerken sollte, dass das Wetter mal wieder beschissen war. Es stürmte so sehr, dass die Seile der 30 Mann Gondel sich verhaderten und diese vollbesetzt 45 Minuten in der Luft hing. Was die drei Kurslosen jedesmal wieder belustigt feststellten, wenn sie im Tal ankamen.

Wie sich dann um ein Uhr am Treffpunkt heraustellen sollte, befand sich in besagter Gondel neben Backs mal wieder unser Pechvogel, der auch noch neben einer Dame mit Platzangst stand. Ab ein Uhr machten sich dann wieder alle ans skifahren, doch diesmal leicht getrennt, da den beiden aus der Gondel angeboten wurde, die vergebene Zeit jetzt nachzuholen. Einer der Kurslosen schloss sich ihnen an und man fuhr bis 3 getrennte Wege, bevor man sich oben auf der Hütte wieder traf, um die letzte Abfahrt gemeinsam zu gestallten. Bei dieser kam es dann aufgrund der miserablen Sicht zu Leus bereits erwähntem Salto Mortale. An diesem Tag war auch ein Fotoapparat mit die Pisten runtergebügelt, was a aufgrund des Wetters nicht viel gebracht hat und b aufgrund diverser Stürze dazu führte, dass dieser ziemlich nass wurde.

Zum Aprés Ski begab man sich dann wieder in die Lützer Alm, welche ziemlich leer war. Zu unserer Enttäuschung mussten wir dann auch noch feststellen, dass aufgrund der Feierlichkeiten, die noch bevorstanden, der Aprés Ski an diesem Tage nur bis fünf und nicht bis 6 gehen sollte. Aufgrund dieser Tatsache beschloss man dann um 5 nochmal, die größt mögliche Anzahl an Getränken zu bestellen. Diese liefen unter dem Motto trink 24 bezahl 20. Während wir eine Welle machten, stellte man uns in einem extra dafür angefertigten Gestell, welches irgendwie an einen Werkzeugkasten erinnerte, 24 Getränke auf den Tisch. Inhalt 12 Flügerl (Red Bull mit Wodka) und 12 Bier bzw. Radler. Nachdem diese dann schließlich geleert waren, verließen wir als letzte das Lokal. Übrigens andere stellten erstmal fest, dass das Eis kalt ist.

Zum Essen machten sich dann alle bis auf einen fein. Die Erwin und Karl-Heinze Kluft war angesagt, doch Theilo hatte sie vergessen. Aus diesem Grund wurden ihm mittels Tape-Band zwei Schildchen gemacht, die ihm dann auf den Kragen seines Pullovers geklebt wurden. Was drauf stand, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Schön wie wir nun alle waren, machten wir uns geschlossen auf den Weg zum Essen. Allseits bewundernde Blicke empfingen uns dort. Direkt nach dem Essen wurde neben den Doko-Karten eine Kiste Bier an den Tisch (welche Theilo als Strafe bezahlen musste) geholt. Ab 9 Uhr sollte es dann im Hasenstall, einem kleinen Rondell in der Nähe der Lifte, die wir morgens immer als erstes aufsuchten, mit der Silvesterparty losgehen. So gegen 21:30 machte sich langsam Aufbruchstimmung in unserer Gruppe breit, so dass die Erwin & Karl-Heinzes beschlossen, sich ein wenig zu beeilen, um dort die besten Plätze zu ergattern. Leider schlug diese Unternehmung fehl, da die paar guten Plätze, die es gab, schon längst besetzt waren. Aber dies tat der Stimmung in keinster Weise einen Abbruch. Schnell wurde von jedem Geld eingesammelt und man bestellte eine Runde nach der anderen. Der Fotoapparat war auch wieder mit an Bord und der Erwin ohne Kluft machte sich auf den Weg zur anderen Thekenseite, um von dort ein paar Bilder zu schießen. Schließlich stellte er sich auf die Theke, um bessere Bilder machen zu können. Diese Aussicht gefiel ihm so sehr, dass er ab dann beschloss, dort oben auf der Theke zu tanzen und zu singen. Gegen 23 Uhr kam ein Mädel zur Party, welche mit Kiesel und Backs im Fortgeschrittenenkurs gewesen war und aus Bielefeld kam. Als sie dann Theilo auf der Theke erblickte, stieg sie gleich auch auf jene, umarmte Theilo und fing an, mit diesem zu tanzen. Es stellte sich dann heraus, dass es sich dabei um eine Bekannte von Theilo handelte.

Um Punkt 12 stand Leu dann unten am Bankautomaten, doch leider war er nur der 10te in der Schlange. Seine schwer erkämpften ersten Euroscheine ließ er dann auch prompt von allen Erwin & Karl-Heinzes signieren. Die Party im Hasenstall hielt noch bis so um 2:30 an, dann machten sich einige Erwins auf den Weg nach Hause, während die anderen Richtung Monkey´s Circus zogen. Bis um ca. 4 wurde dann dort weitergefeiert und wieder gingen einige nach Hause, während andere nur die Lokalität wechselten. Schließlich waren gegen 6 wieder alle heil und alleine zu Hause angekommen.

Mehr Fotos von der Silvesterparty gibt es hier!!!!

 

8. Tag (Die Abreise)

Um 10 Uhr musste das Zimmer geräumt sein, allen fiel das Aufstehen aus verständlichen Gründen äußerst schwer, die meisten verzichteten auf´s Frühstück und packten im Halbschlaf ihre sieben Sachen zusammen. Schon am Abend vorher hatte sich herausgestellt, dass bei der ganzen Feierei am Vorabend der Fotoapparat verlustig gegangen war, was besonders bei einem Erwin einen Hals zur Folge hatte. Nachdem die Taschen gepackt und die Betten abgezogen waren, machte man sich samt Gepäck auf den Weg nach unten, wo alle Taschen gesammelt wurden. Während 7 Erwins sich dann wieder die Skier unterschnallten, begab sich einer netterweise auf die Suche nach dem Fotoapparat. Besonders zur Freude eines Karl-Heinzes fand sich dieser dann auch im Hasenstall wieder. Während also einer unten auf der Suche nach einem Fotoapparat war, schossen die anderen 7 auf einer gewagten Tiefschneeabfahrt bei gutem Wetter Bilder von ihrem Können mit einem anderen Apparat. An diesem Tag hielt die Gruppe zum ersten und einzigen Mal nicht ganz zusammen, an irgendeinem Lift hatte unser Pechvogel den Kontakt zum Rest verloren. Aber alles kein Problem, um 13 Uhr trafen sich dann alle 8 oben in einer Skihütte, gemütlich setzten sich die meisten Erwin & Karl-Heinzes vor den Fernseher und bewunderten Hanni beim Neujahrsspringen, wobei auch schon wieder einige Biere flossen. Kurz vor Ende des Springens fuhren die meisten runter. Drei Erwins blieben bis zum Schluss, wovon der eine mit der Gondel wieder runter musste und die anderen beiden wohl den Arsch am vollsten hatten. Aber auch an diesem Tag erreichten alle ohne größere Blessuren das Tal. In einer kühlen Kammer wurden die nassen Skiklamotten gegen trockene normale Klamotten ausgetauscht und man begab sich in den Bus. Dieser war diesmal deutlich voller; die Rückbank sowie die Toilette waren komplett mit Gepäck belegt, selbst der Gang stand zu. Aber die Erwin & Karl-Heinzes machten auch aus dieser Situation wieder das beste. Schnell wurde ein besonders dicker Koffer zum Dokotisch umfunktioniert und das fröhliche Kartenspielen konnte beginnen. Pausen zum Pissen wurden auch reichlich gemacht, so dass man auch auf die Toilette getrost verzichten konnte. Gegen 22 Uhr waren dann aber alle so fertig, dass jeder versuchte, irgendwie zu schlafen, aber da diesmal der Weg nicht nur über Essen, sondern über Frankfurt, Köln, Essen und Münster erst nach Osnabrück führte, war dieses kaum möglich. Um 1 in Frankfurt ausladen, Bus noch immer nicht deutlich leerer; um 3 in Köln, noch immer zuviele im Bus; gegen 4 in Essen, endlich sind wir die Ruhrpottkanacken los, und jeder hat zumindest einen Zweier für sich, Theilo machte es sich gar auf der kompletten Rückbank bequem; 5:30 Münster, unsere Abholer werden schon mal wach geklinkelt. Kurz vor Osnabrück endeckte Theilo unter den Sitzen der Rückbank die Playboy Jahresausgabe mit dem Playmate-Kalender. So bekam dann doch noch jeder Erwin & Karl-Heinz eine nackte Frau zu Gesicht. Um kurz vor sieben erreichten wir dann endlich Osnabrück Hauptbahnhof. Drei freundliche Abholer brachten uns schließlich zu unseren Betten.

 

Erwin & Karl-Heinze on Skitour 2001/02 mal wieder ein ganz großer Erfolg, welcher eine Fortsetzung sicherlich schon bald finden wird!!!