Fietes erster Besuch in Hamburg

Inzwischen ging Fiete stark auf die 4 Monate zu und langsam wurde es mal Zeit die große, weite Welt zu erkunden. Da bot es sich doch an, die erste große Reise zum Patenonkel nach Hamburg zu machen. Mutter wollte eh mit ihrem Kartenclub ne Sause machen und da bietet sich HH nun wirklich an.

Ok, also schön von Muttern alle Sachen zusammen packen lassen, meinen besten Kumpel Hendrik auch gleich überzeugt mitzukommen und auf mit den Müttern und 6 weiteren Frauen nach HH. So, aber ich muss ja sagen, datt hatten Hendrik und ich uns anders vorgestellt. Welcher Idiot von Straßenbauplaner baut denn an nem Freitag in nem Verkehrsknotenpunkt eine Baustelle auf. Dadurch dauerte die Hinfahrt schon mal statt 2,5 Stunden sage und schreibe 5,5 Stunden. Also Hendrik und ich haben unseren Unmut darüber laut kund getan, datt kann ich euch aber erzählen!

Als wir dann endlich in HH angekommen sind, muss ich ja zugeben, dass mein Onkel gleich alles gegeben hat um meine Stimmung zu bessern. Hat ja auch alles wunderbar geklappt, bloß meine Mutter musste mir ja unbedingt an jenem Tag Tropfen verabreichen, da meine Verdauung schon seit einigen Tagen nicht mehr ihren Vorstellungen entsprach. Tja, watt soll ich euch erzählen, kaum waren die Mütter aus dem Haus, hab ich erst mal ordentlich in die Windel. Konnte ja nicht ahnen, dass ich mit sowatt meinen Patenonkel gleich mal an seine Leistungsgrenze bringe. Hendrik hat sofort verstanden watt los war und ordentlich mitgebrüllt!!

Da stand mein Onkel nun, mit 2 Armen für zwei schreiende Kinder. Erst hat er uns immer abwechselnd versucht zu beruhigen. Aber Hendrik und ich sind schon ein eingespieltes Team sag ich euch. Immer der der liegt muss schreien!! Nachdem mein Onkel denn schon via Notruf an unsere Mütter um Hilfe geschriehen hat, hat er uns doch noch irgendwie überlistet, ich weiß noch nicht genau wie, aber plötzlich waren wir beide auf seinem Arm. Tja, da waren wir glatt so verdutzt, datt wir datt schreien erst mal dran gegeben haben.

Nachdem ich dann auch wieder ne sauber Windel anhatte, dachte ich mir, jetzt reicht es auch für heute und hab mich ans Schlafen gemacht. Wollte ja schließlich am nächsten Morgen früh wieder fit sein. Also kurz um 2 den Nachtsnack eingeschoben und pünktlich um 6 erst mal wieder meinen Onkel geweckt:-)

Ich muss ja gleich sagen, also war schon ne ordentliche Leistung von meinem Onkel, denn der hatte ja nicht nur mit Hendrik und mir zu kämpfen, da waren ja auch noch 8 Frauen, die irgendwie versorgt werden mußten. Ey, watt haben die Nachbarn Augen gemacht, wenn der Strom von Frauen, der die Bude verließ, gar nicht mehr aufhören wollte. So, ich glaube ich zeige euch mal die ganze Bande!

Am zweiten Tag sollte dann mein Patenonkel Unterstützung kriegen, Christiane sollte ihn mal ablösen, damit er sich mal erholen kann. Kann gar nicht verstehen, warum dass nötig sein sollte. Tja, bloß verspätete sich die Unterstützung wohl ein wenig, so dass mein Onkel nicht mehr ins Stadion zum Nordschlager HSV gegen Werder kam. Wäre ja auch ne Frechheit, er geht zum Fußball und nimmt mich nicht mit!! Naja, glaube meinem Onkel ist datt trotzdem ein wenig auf´s Gemüt geschlagen. Na dafür haben wir uns dann auch am zweiten Abend mit unserem Alarm ein wenig zurückgehalten und die beiden in Ruhe gelassen, während unsere Mütter mit dem Kartenclub die Reeperbahn unsicher gemacht haben. Tja, und wenn wir uns dann die letzten beiden Bilder anschauen, werde ich das Gefühl nicht los, dass mein Onkel erleichtert war, als mein Kumpel und ich dann wieder den Heimweg angetreten haben.

Hey Onkelchen, aber ich kann nur sagen, uns hat es bei dir gefallen und ich komme sicherlich noch mal wieder! Mal schauen vielleicht ziehen wir beiden dann mal über die Reeperbahn und lassen die Frauen zu Haus:-) 

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